Heilpraktik

Was macht ein Heilpraktiker?

Heilpraktiker sind Experten der alternativen Heilkunde. Die Arbeit des Heilpraktikers beginnt in der Regel mit einer Erstuntersuchung. Diese besteht zunächst aus einer Anamnese. Bei dieser wird der Patient nach seinen Beschwerden, Symptomen, möglichen Vorerkrankungen aber auch den Lebensumständen befragt.

Dabei verfolgt man einen ganzheitlichen Ansatz, der mit der osteopathischen Denkweise einher geht. Heilpraktiker betrachten Körper und Seele als Gesamtsystem. Krankheiten entstehen durch eine Störung dieses Gesamtsystems. Auf Grundlage der Anamnese erfolgt die Diagnose. Anschließend wird zusammen mit dem Patienten eine individuell angepasste Therapie entwickelt.

Bei der Therapie können unter anderem folgende naturheilkundlichen Maßnahmen und Behandlungsformen angewandt werden:

Ein Heilpraktiker nutzt die alternative Medizin mit nebenwirkungsfreien, ganzheitlichen Methoden und Heilmitteln, aktiviert er die Selbstheilungskräfte des menschlichen Körpers, beugt Krankheiten durch gesunde Ernährung, Bewegung, Stressabbau vor und setzt auf die aktive Mitwirkung des Patienten im Heilungsprozess.


Akupunktur:

Bei der Akupunktur arbeiten wir mit Hilfe (meist) dünner Akupunkturnadeln. Diese werden in bestimmte Punkte in das Meridiansystem gestochen um den Energie (Qi) und Blutfluss (xue) zu verbessern. Mit dieser Methode haben wir die Möglichkeit die unterschiedlichsten Funktionsstörungen zu behandeln.

Arzneimitteltherapie:
Das ist eine sehr wichtige Therapieform in der TCM.
Erkrankungen werden mit Hilfe von Pflanzenteilen wie Wurzeln, Stengel, Blüten, Blätter und Rinden sowie aus Mineralien und wenigen tierischen Produkten behandelt.

Schröpfen:

Mit der Schröpftherapie lassen sich über Hautareale innere Organe beeinflussen. Sie wird angewandt als ausleitendes Verfahren zur Entlastung oder Anregung des Organismus.
Wenn man eine gezielte Schröpftherapie durchführt, verschwinden oft viele spezielle Leiden.

Wirkungsweise des Schröpfens:
An den Wirbelsäulensegmenten entspringen Nervenfasern, die nicht nur zu einzelnen Organen ziehen, sondern auch zu bestimmten Hautarealen (Headsche Zonen). Über die Behandlung dieser Hautzonen, lassen sich auch rückgekoppelt Wirkungen auf die verknüpften Organe erzielen.

Außerdem wirkt die Schröpftherapie lokal angewandt wie die auch die Manuelle Therapie Faszien lösend und detonisierend.

Quaddeln:

Bei der Quaddelbehandlung wird ein Medikament, meist ein lokales Betäubungsmittel (z.B. Lidocain) oder ein homöopathisches Medikament (z.B. Traumeel), direkt unter die Haut an die Schmerzstellen injiziert. Das führt zu einer Entspannung des schmerzenden Areals, fördert die lokale Durchblutung und beschleunigt die Regeneration mit einhergehender Schmerzlinderung.

Indikationen:

  • muskuläre Verspannungen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • schlecht verheilte Narben
  • Fersensporn
  • Epicondylitis (Tennisarm)
  • Achillodynie

 

Anwendungsbereiche/ Indikationen:

Allgemeinmedizin

  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Allergien
  • Asthma
  • Schlafstörungen
  • Erkältung, grippale Effekte und Husten
  • Anämie
  • Verstopfungen, Durchfall oder weitere Verdauungsstörungen
  • Infektanfälligkeit
  •  Hypertonie

 

Gynäkologie

  • Menstruationsbeschwerden (Schmerzen, Zyklusstörungen)
  • Wechseljahrbeschwerden
  • Schwangerschaftbeschwerden (Übelkeit, Wirbel/ ISG Blockaden/ Geburtsvorbetreitung)

 

Gastroenterologie

  • Nahrungsmittelunverträglichkeit
  • Chronische Magen-Darm Beschwerden
  • Gastritis

 

Internistische Beschwerden

  • Schwindel
  • Tinitus
  • Herzrhythmusstörungen
  • Bluthochdruck
  • Blutarmut
  • Hypothyreose / Hyperthyreose

 

Rheumatologie / Orthopädie

  • Schmerzreduktion
  • Impingment-Syndrom
  • Muskel- und Gelenkbeschwerden (Arthrose)
  • Rückenbeschwerden / Bandscheibenvorfall / Wirbelblockaden
  • Epikondylitis